7 Tipps zur Vermeidung von Ladestapeln an Ihrem Standort

7 Tipps zur Vermeidung von Ladestapeln an Ihrem Standort

Immer mehr Veranstaltungsorte kaufen elektrische Ladestationen, um ihre Gäste mit Elektroautos zu versorgen. In den Podcasts mit Rianne Adelaar von BCN und Boudewijn Boeve von Engie hören Sie, dass die Anzahl der Ladestationen, die ein Veranstaltungsort bewältigen kann, begrenzt ist.

Das hat mit der Strommenge zu tun, die das Gebäude bereitstellen kann. Die Ladesäulen sind also regelmäßig belegt, und die Veranstaltungsorte suchen nach Möglichkeiten, alle Gäste zu bedienen. Vor allem wollen sie das "Leben an der Ladesäule" vermeiden, d. h. dass eine Ladesäule besetzt bleibt, obwohl das Auto bereits ausreichend geladen ist.

Wie können Sie Ladestapel an Ihrem Standort vermeiden? Hier sind 7 Tipps:

1. Aufhängen eines Zettels mit der Aufforderung, nicht zu tackern

Zunächst ein ganz einfacher Tipp. Hängen Sie einen Zettel mit der Aufforderung auf, das Auto auf einen regulären Parkplatz zu stellen, wenn das Auto voll ist. Sie können die Nachricht auch über ein Schild an der Rezeption oder einen Bildschirm übermitteln. Besitzer von Elektroautos werden so daran erinnert, ihr Auto nach dem Tanken zu bewegen. Wenn Sie die Nachricht an einem Ort verbreiten, an dem viele Menschen vorbeikommen, z. B. während der Mittagspause, werden die Elektroautofahrer noch eher daran erinnert.

2. Einen Tag als Standard festlegen

Nach Tipp 1 können Sie festlegen, dass Elektroautos grundsätzlich einen halben Tag lang aufgeladen werden dürfen. Stammgäste werden dies schnell aufgreifen und als Normalität akzeptieren. Bald werden sie andere darauf hinweisen, dass diese Norm für diesen Ort gilt. Irgendwann ist die Regel dann allgemein akzeptiert und die Gäste werden sich über diese Klarheit freuen.

3. Warteliste an der Rezeption

Eigentlich ist dies kein Tipp gegen die Lebensdauer von Ladesäulen, sondern ein Tipp, um sicherzustellen, dass die Ladesäulen gut besetzt sind. Der Tipp kommt von BCN Rotterdam. In der Rotterdamer Niederlassung können Gäste der Rezeption mitteilen, dass sie ihr Auto aufladen möchten, die Ladesäulen aber belegt sind. Sie geben der Rezeption ihre Telefonnummer. Wenn die Rezeption sieht, dass eine Ladestation frei wird, ruft sie die oberste Nummer auf der Liste an. Dieser Gast kann dann sein Auto an der Ladestation aufladen.

4. Ladestation Parkscheibe

Eine Parkscheibe, die jedoch anzeigt, bis wann Sie sich an der Ladestation befinden. Eine originelle Lösung, die Engie seinen Kunden anbietet. Wie bei einer normalen Parkscheibe können Sie die Zeit angeben. In diesem Fall zeigt sie jedoch nicht an, wann Sie angekommen sind, sondern bis wann Sie die Ladestation besetzt haben. Auf der Scheibe ist auch Platz für Ihre Telefonnummer. Damit bieten Sie Ihrem Gesprächspartner die Möglichkeit, sich mit Ihnen in Verbindung zu setzen, um zu erfahren, wann genau Sie das Auto bewegen. Um sie deutlich von der "normalen" Parkscheibe zu unterscheiden, ist sie nicht blau, sondern grün. Besonders praktisch: Wenn Sie die Parkscheibe umdrehen, können Sie sie als normale, blaue Parkscheibe verwenden.

5. Eigene Kundenkarten

Ihr Ladestationsanbieter kann Ihnen vielleicht seine eigenen Ladekarten anbieten. Engie bietet zumindest diese Möglichkeit, erzählt Boudewijn Boeve in einem Podcast mit Worldmeetings.com. Der Veranstaltungsort kann im Backoffice-System der Ladestationen einstellen, ob alle Ladepässe erlaubt sind oder nur Ladepässe, die dem Veranstaltungsort gehören. Der Veranstaltungsort legt zum Beispiel 10 Pässe an der Rezeption aus. Diese geben sie an ihre Gäste weiter. Und nur mit diesen speziellen Ladekarten können die Ladesäulen genutzt werden.

Allerdings muss der Veranstaltungsort entscheiden, wie er in diesem Fall mit dem Kunden abrechnen will. Denn die Kosten für den Strom gehen dann grundsätzlich zu Lasten des Veranstaltungsortes. Der Veranstaltungsort kann sich dafür entscheiden, den Strom als kostenlose Dienstleistung anzubieten. Sie kann aber auch den Verbrauch dem Kunden nachträglich in Rechnung stellen.

6. Zeittarife

Bei dieser Option zahlt der Nutzer des Ladeplatzes mehr, je länger er den Platz nutzt. Das heißt, wenn das Auto voll ist. Von da an zahlt der "Aufkleber" einen Betrag pro Minute. Die Zeitgebühren bieten also einen finanziellen Anreiz, das Auto rechtzeitig von der Ladestation wegzufahren. Die Standorte haben die Möglichkeit, dies im Backoffice ihres Ladestationssystems einzustellen.

7. Eigene App

Besitzer von Elektroautos können eine App installieren, um zu sehen, wie viel ihr Auto aufgeladen wurde. Dieser Tipp richtet sich an Nutzer von Ladestationen. Beobachten Sie Ihre App, um zu sehen, ob Ihr Auto ausreichend voll ist und bewegen Sie es dann. Neben den Apps der Hersteller gibt es auch die App Kilowatt für iPhone und Smoov für Android-Geräte. Wenn Sie andere Vorschläge für Apps haben, lassen Sie es uns in einem Kommentar wissen.

 

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